Seit ein paar Monate ist ja Instagram wieder total In und die heutigen Teenager wollen ja nicht mehr Astronaut oder Prinzessin werden sondern Influencer und Youtuber. Auch wenn ich das ein wenig bedenklich finde wenn sich 20 Jährige Teenager so präsentieren und sich so verbrennen – es ist halt der heutige Zeitgeist.

Es ist heute sehr einfach via Instagram oder Youtube mehr Geld zu verdienen als mit normaler harter Arbeit. Da die meisten Agenturen gar nicht wissen wollen, ob sie echte Follower haben oder Fake-Follower – es geht nur um die Zahl davor. Wen jemand eine hohe Zahl hat – kommen die grossen Anfragen.

Viele Follower – viele Verantwortung

Was aber viele Instagramer und Youtuber nicht wissen ist, dass sie dabei auch vieles falsch machen können und somit sich der Gefahr aussetzen, eine Abmahnung oder eine Busse zu bekommen. So hat ja der Youtuber Flying Uwe gerade für 3 Videos eine Geldbusse von 10’500€ erhalten – und ich denke sowas tut weh!

Ich werde auch immer wieder gefragt, wie schreibt man den ein Post richtig an wenn er gekauft ist? Leider gibts dazu noch keine wirkliche Urteile auf die sich die User wirklich verlassen können. Am einfachsten ist es, wenn man die Werbung im Beschreibungstext kennzeichnet wie auch während dem Video laut sagen muss.

Die deutsche Medienanstalt hat zwar vor einer Weile ein Leitdokument veröffentlicht: FAQ Antworten auf Werbefragen in sozialen Medien. Aber viele hatten damit auch Mühe.

Nun habe ich eine geniale Grafik gefunden von der Anwaltskanzlei Bartsch Rechtsanwälte.

Fazit

Wer also Produkte selbst kauft und dann in einem Video, Post bewirbt wird wohl keine Probleme bekommen. Wer aber Geld oder eine andere Leistung für ein Produkt bekommt – der muss genau aufpassen und diese Sache verfolgen. Auch wichtig zu wissen ist, dass man sich da selber Informieren muss:

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Am Besten immer alles klar und öffentlich Kennzeichnen und wenn eine Agentur das nicht will, dann sollte man die Agentur wechseln – ich denke nämlich 10’500€ Busse tut euch weh 🙂

Also aufgepasst liebe Influencer!!

P.S Auch in der Schweiz und anderen Länder sollte man hinschreiben ob es ein Paidpost ist oder nicht. Sicher ist sicher….
P.S.S Fragt Anwälte wenn ihr wirklich sicher sein wollt.

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