Ich war in der letzten Woche in München und war dort an der All Influencer Marketing Conference – beim Chefblogger kann man dann bald mein Rückblick ganz lesen.

Bei einer Session ging es um Influencer Kampagnen und da wurde ein Beispiel gezeigt, dass ich euch hier auch zeigen möchte.

Ihr habt sicher auch schon die Bifi oder Coral Kampagne gesehen – über die Coral Kampagne habe ich hier auch schon berichtet (#Coralliebtdeinekleidung eine schlimme Influencer Kampagne und doch Ziel erreicht!).

Ich werde für meine Aussage gerne angegriffen wenn ich sage, dass Influencer heute so funktioniert – man nehme ein Produkt zeige nackter Bein, Arsch oder Brüste und das Bild geht viral. Viele sogenannte politisch korrekte Menschen wollen das dann nicht wahrhaben.

Bei der AIMC wurde nun folgendes Beispiel gezeigt.

Anscheinend gab es eine Kampagne für ein Nahrungsmittelergänzungsmittel für Frauen und da haben viele Instagramerinnen mitgemacht. Hier hat dann eine deutsche Fitness, Lifestyle Instagramerin aus Deutschland mitgemacht und folgende 2 Fotos gemacht.

Wie man so hörte, waren die Leute der Agentur von der Umsetzung sehr zufrieden, immerhin hat diese Frau über 1’000’000 Follower. Dann ist ein Analyse Unternehmen gekommen und hat sich das ganze genauer angeschaut und die haben dann festgestellt, dass +80% der Viewer eben nicht Weiblich waren sondern Männlich und nur 20% Weiblich.

Man kann also sagen, diese Kampagne ging an der Zielgruppe vorbei – oder nennt ihr ein Streuverlust von 80% eine gute Sache?

Heute sah ich folgendes Bild in den Medien – da hat Jen Selter auch so ein Foto gebracht und da musste ich schmunzeln. Ich bin sicher auch hier wird der Streuverlust recht hoch sein – denn sie hat ihre eigene Modellinie vertaggt und nicht die xBox…

Fazit

Wenn ihr also eine Influencer Kampagne macht, dann schaut, dass die Bilder auch was taugen – denn wenn man pro Bild 80% Streuverlust hat – dann bringt so eine Kampagne nichts ausser Aufmerksamkeit erzeugen (das hat man) ob es dann eine negative oder positive Aufmerksamkeit ist – ist eine total andere Sache 🙂